Ich habe mir für 2014 zugegeben etwas Eigenartiges vorgenommen: Nämlich wieder mehr Zeit mit Videospielen zu verbringen. Keine Sport-Vorsätze? Kein gesünder Essen? Kein weniger Party? Ja genau, einfach mehr Gaming!

Warum? Weil ich gemerkt habe, dass es mir nach einigen Jahren Abstinenz wieder unheimlich Spaß macht, ich mir aber Zeit nehmen muss. Scheinbar wichtigere Dinge haben über Jahre hinweg Schritt für Schritt das Zeitkontingent von Videospielen aufgefressen. Solange, bis keine Zeit mehr dafür übrig geblieben ist. Der Tag hat nur 24 Stunden und Videospiele haben neben Uni, Projekten, Arbeit, Blog und Freunden keinen Fixplatz in meinem Terminkalender mehr. Gaming muss sich irgendwie dazwischen stopfen. Und deswegen gibt es meinen Neujahrsvorsatz.

Ein netter Nebeneffekt von dem Ganzen ist, dass Videospiele eine positive Wirkung auf unseren Körper haben. Eine zweimonatige Studie des Max-Planck Instituts hat letztes Jahr bewiesen, dass das regelmäßige Spielen von Super Mario 64 positive Effekte auslöst. Dazu gehört das Wachstum von Gehirnregionen, die für räumliche Orientierung,  Erinnerungsbildung, strategisches Planen und feinmotorische Fähigkeiten zuständig sind. Um diese Effekte messen zu können, genügen laut Studienergebnis bereits 30 Minuten Spielzeit pro Tag. Also ganz ähnlich der Menge, die man für Sport reservieren sollte. Es stellt sich immer mehr heraus, dass neben körperlicher Fitness auch die geistige Fitness trainiert werden muss:

Mein Entschluss steht fest: Ich werde 2014 mehr spielen. Das verspreche ich mir selbst.