Wer häufig Dokumente auf dem Mac einscannt und eventuell auch anderen bereitstellen will, kennt die Problematik: Das OS X interne Scanprogramm funktioniert beim automatischen Ablauf mehr schlecht als recht. Einmal werden die Papiergrenzen nicht erkannt, das andere mal wird das Dokumente auf mehrere Einzelteile zerstückelt. Im manuellen Modus kann man die Papiergröße aber auch nicht fix einstellen, dies muss man jedes mal per Hand nachjustieren. Hat man diesen Prozess mal überwunden, geht es weiter mit abspeichern und hochladen, was ebenfalls nicht optimal gelöst ist. Will man dann noch OCR anwenden, wird’s noch komplizierter. ScanDrop versucht all diese Schritte zusammenzufassen und das Leben des Benutzers einfacher zu gestalten.

Scandrop erledigt den aufwändigen Scanprozess komplett in Eigenregie und kümmert sich – wenn gewünscht – ebenfalls um’s Hochladen zu diversen Online-Services. Natürlich ist lokales Abspeichern und Versenden via Mail auch kein Problem. Richtig in Fahrt kommt ScanDrop zugegeben aber erst in Kombination mit Cloud-Services. Nur so kommt man nämlich in den Genuss der zusätzlichen Funktion von Evernote, Google Docs oder OfficeDrop – dem hauseigenen Dienst. Texterkennung ist neben dem Speicherplatz wohl das wichtigste Merkmal, denn so werden die hochgeladenen Dokumente im Handumdrehen archiviert und durchsuchbar.

Wer häufig Dokumente im Internet bereitstellt und dafür nur einen einfachen Multifunktionsdrucker als Scanner zur Verfügung hat wird den schnellen Workflow, den ScranDrop bietet, schnell zu schätzen wissen und nicht mehr darauf verzichten wollen. OCR ist zwar für mich persönlich nicht so wichtig, stellt aber für eine Vielzahl von Anwendungsfällen eine essentielle Funktionalität dar. Vor allem weil man so die Dateien schneller wieder findet.

Das herrlich funktionierende Helferlein gibt’s für 7,99 € im Mac App Store.

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