Wie die Headline von dem Blogpost vermuten lässt, habe ich letzte Woche zwei super Tage in Paris verbracht und mir bei HP die neuesten Windows 8-Geräte genauer anschauen können. Außerdem stellten HP und Universal Media gemeinsam den neue Musikdienst HP Connected Music vor und No Doubt spielte im Anschluss den einzigen Europa-Gig dieses Jahr. Klingt awesome? War es auch!

Aber zuerst zu den Vorstellungen: Der Star von HPs Windows-8 Line Up ist eindeutig das HP Envy x2, ein Hybrid-Gerät, das gleichzeitig Notebook und Tablet sein soll. Wie das funktioniert? Na ganz einfach. Das Display lässt sich ohne große Mühen von der Tastatur herunternehmen und arbeitet ab diesem Zeitpunkt als Tablet weiter. Windows 8 scheint wie gemacht für diesen Geräte-Typ und kann seine Hybrid-Stärken voll ausspielen. Braucht man anschließend wieder eine Tastatur zum „richtigen“ Arbeiten, dockt man das Tablet kurzerhand an den Tastatur-Teil an und hat ein gewohntes Notebook vor sich stehen. Im Notebook-Mode stehen zusätzlich mehr Akku-Kapazität  und mehr Anschlüsse zur Verfügung, auf die man im Tablet-Mode verzichten muss. Mit einem 11,6 Zoll großen Display ist das HP Envy x2 sowohl ausreichend klein für ein portables Tablet, als auch groß genug für ein Notebook. Das Envy x2 wird Anfang Dezember zu einem Preis von rund 900 Euro verfügbar sein. Auch beim restlichen Windows 8-LineUp setzt HP verstärkt auf Touchscreens. Vor allem, weil sich das Betriebssystem einfach besser mit dem Finger bedienen lässt. Deswegen wurden viele Laptops – vor allem jene in den gehobenen oberen Preisklassen – mit Touchscreen ausgestattet. Die Gesten über Touchpad und Maus funktionieren (leider) noch nicht ganz so intuitiv. Ich hoffe Microsoft wird hier noch ein wenig nachbessern.

Das ist auch der Grund, warum der HP Spectre One sein Potenzial nicht 100%ig entfalten kann. Der neue, äußerst schicke All-In-One von HP kommt mit einem separaten Trackpad. Leider fühlen sich die Gesten trotz des Trackpads in Windows 8 nicht wirklich intuitiv und eingängig an, was aber eher als generelles Problem von Windows 8 eingestuft werden sollte. Zugegeben, auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob sich HP beim Spectre One ordentlich von Apples iMac inspirieren lassen hat. Genauer betrachtet hat HP aber sehr wohl eigene Design-Elemente erschaffen, die den Spectre One von anderen Geräten unterscheiden. Der Aufruhr über die Ähnlichkeit bei der Vorstellung vor ein paar Monaten war schon gerechtfertigt, im Nachhinein führe ich das aber vor allem auf ein paar unglückliche Produkt-Bilder zurück, die zugegeben besonders an den iMac erinnern. Jetzt, wo ich den Spectre One aber selbst von mehreren Blickwinkeln gesehen habe, ist dieser Eindruck irgendwie verflogen. Es gibt ein paar markante Design-Elemente, die den Spectre One positiv von anderen Geräten und auch dem iMac abheben. Vor allem der Eindruck, dass der Standfuß scheinbar nicht mit dem Bildschirm verbunden ist, hat es mir wirklich angetan.

Neben den Windows 8-Geräten wurde auch der neue Musik-Dienst von HP auf dem Event vorgestellt. Unter dem Namen HP Connected Music starten HP und Universal Music ab sofort eine Kooperation und bieten sowohl Streaming als auch exklusive Inhalte an. Dazu gehören zum Beispiel Recordings von Live-Auftritten, Meet-And-Greet-Gewinnspiele oder VIP-Trips zu internationalen Konzerten und Auftritten. Einziger Haken: Das Angebot wird nur Songs und Künstler von Universal Music beinhalten und nicht auf den Katalog mehrerer Labels zurückgreifen, wie dies bei anderen Streaming-Diensten üblich ist. Dafür gibt es zusätzliche Gewinnmöglichkeiten und exklusive Konzerte. Wer ein neues HP-Gerät mit Windows 8 sein Eigen nennen kann, darf den Service für 90 Tage kostenlose nutzen. Besitzer eines HP Spectre oder HP Envy PCs/Notebooks können zusätzlich 10 Songs pro Monat als MP3 (ohne DRM) kostenlos herunterladen. Was HP Connected Music nach dieser 90-tägigen Testzeit kosten wird wurde leider nicht bekannt gegeben. Nachdem der Musikkatalog aber nicht so umfangreich wie bei Spotify und Co ist, gehe ich davon aus, dass der Preis dafür auch niedriger sein wird. HP Connected Music kann als nette Draufgabe für Käufer eines neuen HP-Computers gesehen werden, ist aber (noch) nicht wirklich konkurrenzfähig zu anderen Streaming-Diensten. Der Preis dafür muss auf jeden Fall unter 5€ bleiben, denn dafür bekommt man bei Spotify das Desktop-Only Paket. Ein großer Pluspunkt gegenüber anderen Streaming-Diensten sind die exklusiven Zusatzleistungen, die hoffentlich nicht nur am Anfang zahlreich vorhanden sein werden.

Ein solches exklusives Konzert durften wir im Anschluss auch gleich vor Ort erleben und uns einen Vorgeschmack auf die weiteren Zusatz-Extras holen. Gwen Stefani spielte mit ihrer Band No Doubt das einzige Konzert in Europa exklusiv für HP zum Launch von Connected Music. Es zeigt sich also, dass der Dienst für Musik-Liebhaber sehr wohl eine Berechtigung haben kann. Als richtiger Fan einer Band ist ein kostenloses Exklusiv-Konzert so viel Wert, wie nichts andere auf der Welt. Und was No Doubt betrifft: Manchmal schadet eine längere Auszeit überhaupt nicht. Seit über 10 Jahren ist im September mit „Push and Shove“ wieder ein neues Album herausgekommen. Die Songs am Konzert waren eine gute Mischung aus neuen und alten Hits. Mit dabei natürlich unter anderem „Sunday Morning“, „Just A Girl“, „Hey Baby“ und „It’s My Life“. Außerdem lieferte Gwen Stefani eine super Show ab und hat das Publikum mitreißen können. Thumbs up!

Zum Abschluss noch ein paar Impressionen von Paris und dem Event als Video/Bilderstory. Enjoy …

Gewinnspiel!

Für alle Fans von No Doubt habe ich jetzt noch ein besonderes Extra: Ich verlose das neue Album von No Doubt. Und ja, es handelt sich dabei um eine richtige CD, wie in guten alten Zeiten. :-) Um zu gewinnen, einfach einen Kommentar mit gültiger E-Mail-Adresse unter diesem Artikel hinterlassen und schon seid ihr bei der Verlosung dabei. Gewinnspiel-Ende ist am Sonntag den 18. November 2012 um 23:59. Viel Glück!