no_opera_supprtCross-Browser-Kompatibilität steht gerade bei Webseiten und Interfaces, die für eine mengenmäßig doch eher eingeschränkte Nutzerschaft konzipiert wurden, nicht gerade im Vordergrund. Oftmals wird die Kompatibilität zu den nicht so populären Browsern für eine rasche und schnelle Entwicklung geopfert.

Doch was passiert, wenn der Kunde ein Browser-Hersteller ist, einen millionenschweren Auftrag zu vergeben hat und ausgerechnet der eigene Browser nicht mit dem Produkt funktioniert?

Dies musste ein bekannter Server-Produzent – dessen Name leider nicht genannt wird – jetzt am eigenen Leibe spüren. Im Zuge einer Infrastruktur-Erweiterung bei Opera kamen die ersten Testgeräte in Oslo beim Opera-Hauptsitz an und wurden prompt von der Technik-Crew unter die Lupe genommen. Diese scheiterte bereits beim ersten Versuch, die Web-Administrations-Oberfläche aufzurufen und forschten gleich nach der Ursache des Problems. Zum Vorschein kam ein kleines Stück Javascript-Code, dass den Zugriff von Opera-Browsern blockierte und auf eine Fehlerseite weiterleitete. Daraufhin wurden der Auftrag storniert und die Millionen bei einem anderen Hardware-Lieferanten ausgegeben.

Hier das wohl teuerste Stück Javascript in der Geschichte der Scriptsprache:

if (is.opera)
{
window.location.href="config/error.htm";
}

[via BrainHack]