Wenn man sich in den vergangenen paar Jahren einen neuen Fernseher zugelegt hat, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sich um einen sogenannten Smart TV handelt. Also ein Fernseher, der via Netzwerk unter anderem Zugriff aufs Internet hat und mit Apps erweitert werden kann. Außerdem sorgen alle möglichen Schnittstellen und Anschlüsse für die nötige Kompatibilität zu anderen Geräten und Diensten. Aber wer schon einmal versucht hat, einen Film von seinem Computer auf den großen Bildschirm zu bekommen, der wird sein blaues Wunder erleben. Man muss vorher Programme auf dem Computer konfigurieren, die richtigen Einstellungen tätigen, Verzeichnisse/Dateien auswählen und wenn man glaubt alles überstanden zu haben, geht das Selbe auf dem Fernseher von Neuem los. Nur, dass man dort die Fernbedienung als suboptimales Steuergerät zur Verfügung hat, die das ganze Prozedere um den Faktor 10 verschlimmert. Schon allein der Frust und die Mühe, einen Film auf den Fernseher zu bringen, verdirbt im Vorhinein schon die Lust auf einen gemütlichen Filmabend. Und wer will schon die Dateien via USB-Stick herumkopieren. Wir schreiben mittlerweile das Jahr 2012. Da muss so etwas wesentlich einfacher sein!

Genau so eine Diskussion und Überlegung gab es vor ein paar Monaten in unserem WG-Wohnzimmer. Und was machen zwei Informatik-Studenten, wenn ihnen am Status Quo der Technik-Welt etwas nicht passt? Richtig, sie machen es ganz einfach selbst besser. Genau das ist passiert und heute darf ich das Produkt daraus vorstellen:

SofaPlay erleichtert all das, was mir am Medien-Streaming nicht gefällt. Bei vielen steht ein SmartTV im Wohnzimmer und allein die Komplexität bei der Bedienung führt dazu, dass das Potenzial der Geräte nicht ausgenutzt wird. Keinen interessiert es, lange irgendwelche Einstellungen vorzunehmen und sich um Dinge zu kümmern, die eigentlich einfach und intuitiv funktionieren sollten. Genau deswegen haben wir SofaPlay entwickelt. Nach dem Start der App wird das lokale Netzwerk nach verfügbaren Fernsehern durchsucht und sobald ein Abspielgerät gefunden wurde, können Dateien  via Drag & Drop direkt auf die App gezogen werden. Danach, geht alles wie von selbst. SofaPlay übernimmt alle weiteren Schritte und der Film erscheint in der darauffolgenden Sekunde am Fernseher. So einfach sollte Streaming sein.

Und glaubt mir, ab diesem Zeitpunkt sieht man seinen Fernseher in einem ganz anderen Licht. Nämlich wirklich als smarten TV und nicht als ein Gerät, das scheinbar nur so tut und uns trotzdem die ganze Arbeit überlässt.

Jetzt werden sich sicherlich einige fragen, SofaPlay eigentlich funktioniert. Die meisten Smart TVs unterstützen mittlerweile den UPnP/DLNA-Standard, vergraben die Funktionalität davon aber so tief in den verschachtelten Menüs, das sie a) niemand bemerkt und b) sowieso von niemandem benutzen wird. SofaPlay macht sich den Digital Media Renderer-Standard zu Nutze und versucht diese Funktionen möglichst einfach und benutzerfreundlich für den User bereitzustellen. Wir waren vom Frust geplagt und haben uns von Grund auf überlegt, wie wir so eine App gerne benutzen würden. So, dass wir sie jeden Tag gerne benutzen und wir möglichst möglichst wenig selbst tun müssen. Denn immerhin möchten wir in dem Zeitpunkt einfach nur am Sofa sitzen, uns gemütlich einen Film oder die neueste Serie ansehen und nicht mit der Technik herumärgern.

SofaPlay gibt es um € 4,49 im Mac App Store zu kaufen. Wer vorhat, die App zu kaufen, sollte vorher unbedingt die kostenlose Testversion herunterladen und damit sicherstellen, dass der Fernseher im Wohnzimmer wirklich kompatibel ist. Außerdem sollte man darauf achten, dass sich der Fernseher im gleichen Netzwerk wie der Mac befindet.

[app 566429668]

 

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