Zugegeben, Erfolgskurs ist etwas übertrieben, aber immerhin lässt sich seit langem wiedermal ein positiver Trend erkennen.

Seit Sommer beobachte ich nämlich die globalen Daten von Statcounter, die einen ganz guten Eindruck vermitteln, welche Smartphones weltweit (bzw. nach Ländern aufgeschlüsselt) zum Internet surfen verwendet werden. In Österreich war der Wert für Windows Phones bisher immer um die 2 Prozent-Markte angesiedelt. Seit November gibt es aber scheinbar eine Trendwende. Der Anteil von Windows Phone ist im Dezember auf  stolze 4,86 Prozent gestiegen. Das ist ein Zuwachs von fast 130 % zum Vormonat oder über 300 % zum Dezember 2011.

Außerdem ist es interessant, dass die iOS-Plattform in dem Zeitraum einiges an Prozentpunkten verloren hat. Die Verluste von iOS und Symbian kombiniert ergeben ungefähr die Zuwächse bei Windows Phone. Und das alles, obwohl Nokia mit seinen neuen Geräte noch gar nicht wirklich am Markt ist. Das Lumia 820 ist seit dieser Woche im ausgewählten Fachhandel erhältlich sowie ab Anfang Jänner bei Orange. Das Flagship-Produkt wird ebenfalls Anfang Jänner mit Vertrag bei A1 und frei auf den Markt kommen. Man darf also gespannt sein, was uns der Jänner bringt.

Beim Betrachten der Zahlen wirft sich natürlich die Frage auf, ob es so klug von Nokia war, die Geräte in Österreich nicht zeitgleich mit Deutschland zu verkaufen. HTC hat seine Smartphones bereits seit November in den Geschäften und war/ist über ein Monat lang konkurrenzlos. Es wäre interessant zu wissen, wie viel des Zuwachses auf HTC-Geräte zurückzuführen ist.