google latitudeSchon seit geraumer Zeit arbeitet Google an der Umsetzung seines Lokalisierungs-Dienstes Latitude für das iPhone. Der Service, der übrigens bereits seit Februar auf anderen Geräten ohne Probleme funktioniert, kann dazu verwendet werden, die genaue Position via integriertem GPS zu ermitteln und diese für all seine Kontakte sichtbar zu machen. Natürlich lässt sich Funktion zum Schutz der Privatsphäre für einige Freunde auch in der Genauigkeit beschränken oder komplett deaktivieren, sodass man auf deren Karte nicht mehr erscheint. Damit hat Google auch meinen Kritikpunkt im Gegensatz zu Yahoos Fire Eagle ausgemerzt. Zuvor war es nämlich nicht möglich, die Änderungen pro Kontakt zu machen, sondern nur eine globale Einstellung zu tätigen.

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Das WebApp erledigt im Grunde alle Aufgaben der nativen Pendants auf anderen Geräten – mit einer Ausnahme: Die Position wird nicht fortlaufend im Hintergrund aktualisiert. Der Browser muss immer geöffnet sein, um Daten an den Dienst senden zu können. Warum dies so ist, erklärt Google selbst im folgenden Blogpost:

We worked closely with Apple to bring Latitude to the iPhone in a way Apple thought would be best for iPhone users. After we developed a Latitude application for the iPhone, Apple requested we release Latitude as a web application in order to avoid confusion with Maps on the iPhone, which uses Google to serve maps tiles.

Sollte es bei der Einrichtung Probleme geben, findet ihr hier eine umfassende Hilfe-Datenbank. Gerade in der deutschsprachigen Version von Google Latitude scheint es noch ein kleines Problem mit der Darstellung der Menüleiste am unteren Displayrand zu geben: Hier werden nicht alle Einträge angezeigt.